Reiseführer
Vor der Reise die Qual
- wo kriege ich gute Informationen her?
- welcher Reiseführer eignet sich am besten?
- wie viele Bücher kann, muss, darf ich mitnehmen?
der Wahl:
Reiseführer, oder solche, die so heißen, gibt es doch eine Menge. Da ich gerne was gescheites in der Hand habe, bin ich in die großen Buchhandlungen vor Ort und habe die Literatur zu Indien gewälzt und im wahrsten Sinn des Wortes abgewogen (am Schluß hatte ich die schwersten Wälzer im Gepäck ;-).
Meine erste Entscheidung basierte auf zwei Prämissen: Umfang und Schönheit. Ein Buch muss für mich nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch und haptisch attraktiv sein (Peter Härtling sprach in diesem Zusammenhang einmal von Handerotik, aber das gehört in ein anderes Kapitel).
Sieger war hier der Rough Guide India, die Originalausgabe. Es gibt auch deutsche Übersetzungen, allerdings nur von älteren Ausgaben. Der Rough Guide India hat den Stand Sommer 2008 ist somit derzeit der aktuellste Reiseführer für Indien. Er ist sehr umfangreich und hat eben auch ein feines Papier, ein schönes Layout, liegt gut und schwer in der Hand (die deutschen Ausgaben sind "perfekter", "deutscher" in der Aufmachung - interessant für einen deutsch-britischen Kulturvergleich).
Durch Empfehlung und schließlich noch mal genaueres Hineinlesen kam dann auch der Lonely Planet zu Ehren, in deutsch, weil gleicher Stand wie die Originalausgabe. Der Stand ist Frühjahr 2007, das Buch ist also über ein Jahr älter als der Rough Guide. Wie sich zeigte, sind die Informationen zu Orten, Unterkünften und Lokalen im Lonely Planet aber umfangreicher, zum Teil detaillierter. So muss ich Abbitte tun, denn die äußere schwarzweiße Aufmachung hat mich abgeschreckt, den Inhalt neutral zu beurteilen. Im Endeffekt haben sich die beiden Bücher gut ergänzt.
Ich habe den Fehler? gemacht in beiden Fällen die Führer für ganz! Indien zu kaufen, obwohl klar war, dass wir uns nur in einem kleinen Teil Südindiens bewegen würden und hierfür die Teilausgaben gereicht hätten. Das ziemlich heftige Gewicht wurde nur zum Teil wett gemacht durch die zweifelhafte Möglichkeit, auch über andere Landesteile etwas zu erfahren.
Es gibt noch andere Bücher, darunter sehr bunte, vielbebilderte, die sich eher für eine Nachlese denn für eine Unterstützung der Reise eignen. Unterwegs trafen wir andere Reisende, die einen Baedeker geschenkt bekamen und mit diesem, mit mäßiger praktischer Unterstützung, ihre Reise bestritten. Der Baedeker ist ein gutes Stück deutsches Kulturgut und kümmert sich intensiv auch um die Kultur anderer Länder. Die praktischen Tipps halten sich in Grenzen, allerdings ist das Buch auch lange nicht so umfangreich wie die oben erwähnten. (Zu Vergleich und Abschreckung hier der Weg zur Website).
- wo kriege ich gute Informationen her?
- welcher Reiseführer eignet sich am besten?
- wie viele Bücher kann, muss, darf ich mitnehmen?
der Wahl:
Reiseführer, oder solche, die so heißen, gibt es doch eine Menge. Da ich gerne was gescheites in der Hand habe, bin ich in die großen Buchhandlungen vor Ort und habe die Literatur zu Indien gewälzt und im wahrsten Sinn des Wortes abgewogen (am Schluß hatte ich die schwersten Wälzer im Gepäck ;-).
Meine erste Entscheidung basierte auf zwei Prämissen: Umfang und Schönheit. Ein Buch muss für mich nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch und haptisch attraktiv sein (Peter Härtling sprach in diesem Zusammenhang einmal von Handerotik, aber das gehört in ein anderes Kapitel).
Sieger war hier der Rough Guide India, die Originalausgabe. Es gibt auch deutsche Übersetzungen, allerdings nur von älteren Ausgaben. Der Rough Guide India hat den Stand Sommer 2008 ist somit derzeit der aktuellste Reiseführer für Indien. Er ist sehr umfangreich und hat eben auch ein feines Papier, ein schönes Layout, liegt gut und schwer in der Hand (die deutschen Ausgaben sind "perfekter", "deutscher" in der Aufmachung - interessant für einen deutsch-britischen Kulturvergleich).
Durch Empfehlung und schließlich noch mal genaueres Hineinlesen kam dann auch der Lonely Planet zu Ehren, in deutsch, weil gleicher Stand wie die Originalausgabe. Der Stand ist Frühjahr 2007, das Buch ist also über ein Jahr älter als der Rough Guide. Wie sich zeigte, sind die Informationen zu Orten, Unterkünften und Lokalen im Lonely Planet aber umfangreicher, zum Teil detaillierter. So muss ich Abbitte tun, denn die äußere schwarzweiße Aufmachung hat mich abgeschreckt, den Inhalt neutral zu beurteilen. Im Endeffekt haben sich die beiden Bücher gut ergänzt.
Ich habe den Fehler? gemacht in beiden Fällen die Führer für ganz! Indien zu kaufen, obwohl klar war, dass wir uns nur in einem kleinen Teil Südindiens bewegen würden und hierfür die Teilausgaben gereicht hätten. Das ziemlich heftige Gewicht wurde nur zum Teil wett gemacht durch die zweifelhafte Möglichkeit, auch über andere Landesteile etwas zu erfahren.
Es gibt noch andere Bücher, darunter sehr bunte, vielbebilderte, die sich eher für eine Nachlese denn für eine Unterstützung der Reise eignen. Unterwegs trafen wir andere Reisende, die einen Baedeker geschenkt bekamen und mit diesem, mit mäßiger praktischer Unterstützung, ihre Reise bestritten. Der Baedeker ist ein gutes Stück deutsches Kulturgut und kümmert sich intensiv auch um die Kultur anderer Länder. Die praktischen Tipps halten sich in Grenzen, allerdings ist das Buch auch lange nicht so umfangreich wie die oben erwähnten. (Zu Vergleich und Abschreckung hier der Weg zur Website).